Wandergesellen

Seit 1994 ist das Gasthaus Sonne auch „Bude Zürich“ (Herberge und Treffpunkt) der Gesellschaft der freien Vogtländer.

Die „Vogtländer“ sind einer der Jahrhunderte alten, traditionellen Schächte (Zünfte) der reisenden Wandergesellen. Gut erkennbar an ihrer schwarzen Kluft (Bekleidung) und den schwarzen Hüten. Nur in kleinen Details erkennt man, welchem Schacht der Geselle angehört.

Ihre mehrjährige Wanderschaft führt die jungen Gesellen durch die ganze Welt, um Menschen und deren Arbeitsweise kennen zu lernen. Während dieser Zeit pflegt und erhält der „Reisende“ alt überlieferte Zunftgebräuche und Riten.

Hittnau ist für sie nicht nur wegen der „Sonne“ eine beliebter Anlaufpunkt: Auch eine renommierte Kluft-Schneiderin und eine Hutmacherin gehen hier ihrem Handwerk nach. Zudem finden Die Gesellen häufig Arbeit bei den umliegenden holzverarbeitenden Betrieben.

Jeweils am 2. Freitag im Monat findet in der Bude das „Aufklopfen“ statt. Dabei treffen sich die „Reisenden“ und die „Einheimischen“ (Zunftangehörige, die ihre Wanderschaft abgeschlossen haben und sich in der Region niedergelassen haben) zum „Aufklopfen“.

Was währen dieser Sitzung im Handwerkssaal, hinter verschlossen Türen genau passiert ist streng geheim! Selbst der Herbergsvater (Wirt) darf keine Kenntnis davon haben! Es wird aber gemunkelt, sie besprechen, bestrafen und feiern nach alten, strengen Zunft-Ritualen.

Wer diese „Zünftigen Bursche“ etwas näher kennen lernen möchte, darf sich nach dem Aufklopfen gerne zu ihnen gesellen. Und mit einem offerierten Stiefel Bier gehört man bei ihnen schon fast dazu ……. aber eben …… nur fast!

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